Unterwegs

Sonntag, 23. November 2008

Die Gespräche ...

...der letzten beiden Tage waren herausfordernd, erleuchtend, klärend und intensiv. Das Haus ist riesig und ein Zimmer ergibt das nächste. Im Lauf der Stunden füllten sich diese Räume mit Worten voller gesellschaftlicher- , kultureller- und beziehungstechnischer Thematiken. Wie weit darf man gehen, wenn man den einen der Gesprächspartner noch gar nicht kennt? Mein Bauch wies mir den Weg und irgendwie ging es auf. Nur sehr wenige Sätze kratzten scon die Oberfläche weg und wir begaben uns in die Tiefe. Knabbereien, Cuba Libre, ein knisternder Kamin, persisches und indisches Hühnchen, Chai mit Safrankandis, ein Spaziergang und saunieren ernährten Körper, Geist und Seele gleichermaßen. Das Wetter draußen zeigte sich winterlich mit Glatteis. Die Themen waren symbolisch ähnlich, doch keiner glitt aus oder fror.
Ich habe viel gelernt und bin in neuen Punkten zum Nachdenken gekommen. Mir hat es gut getan und ich bedanke mich mit einem persischen Satz: "Mögen Eure Hände nicht schmerzen."

Freitag, 21. November 2008

Bin dann mal weg

Also hoffe ich muß unterwegs nicht umkehren, wegen Sturmschäden oder Schnee. Aber Leveller habe ich nu 2 Jahre nicht gesehen und ich freue mich so Freundin und Häuschen kennenzulernen und ihn wieder zu sehen.

Montag, 29. September 2008

Zeitreise auf die Ronneburg

Mittelaltermärkte ziehen mich derzeit magisch an. Die Umgangsweise ist eine andere, Man redet anders miteinander, die Gewänder, das leckere - sehr sehr einfache Essen, dieses sich besinnen auf das wichtige, ....
So nutzte ich die Chance und fuhr mit Tony, seiner Freundin und deren Schwester gestern zur Ronneburg. Die Schleife die wir meinentwegen fahren mußten war mir peinlich, rettete mir aber den tag. ich ahtte vergessen die noch im Ladegerät steckende Batterie der Kamera einzupacken. :-/
Der kurze Zwischenstop bei der Schwester öffnete mir neue Türen. Ich war die einzige in normaler "Neuzeitkleidung", auch wenn ich mich schon einigermaßen angepasst hatte mit Lederweste und Leinenhemd. Ich wurde so herzlich begrüßt, wie ich es selten von mir neuen Bekanntschaften erlebt habe und mir wurde direkt eine Gewandung angeboten. Ein blaues Kleid und ein grüner Umhang. So fiel ich in dem Vierergespann nicht mehr ganz so auf und weiter ging es zur Ronneburg. (Der Name lässt mich ja immer an Ronja Räubertochter denken) Der Eintritt war heftig, doch Tony erstand wie selbstverständlich auch für mich ermäßigten Eintritt, da in Gewandung bekleidet.

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Kurz im Lager bei Bekannten unser Gelump (Gitarren, Umhänge, Becher, Hörner, etc) abgegeben und dann ging es endlich auf den Markt. Phasenweise kam ich mir recht reizüberflutet vor, von all den Ständen, gewandeten Menschen aus allen Schichten, Gerüchten und Angebotenem.



Auch die Verhandlungsgespräche sind andere. Man spricht sich mit "Sie" und "Ihr" an und "Habt dank". Echt perflex war ich, als an einem Stand mit getrockneten Früchten aus allen Löffeln erst kosten durfte und nach meiner Wahl von getrockneten feigen und der persischen Mischung zu hören bekam "Da ist ein bisschen mehr in die Tüte gerutscht, wegen der Gewandung". Auch bezahlte ich ein paar Taler weniger. Ja die Gewandung macht eine Menge aus. Und nur durch die Bekleideten Personen auf dem mittelalterlichen Treiben wirkt es erst authentischer und wie in einer Zeitreise.



Einige erprobten sich beim Bogenschießen, im Burginneren traten verschiedene Gaukler und Sänger auf. Die Kulisse der Ronneburg ist einzigartig. Diverse Handwerker sprach ich an und bat um ein Foto.



Mit dem Hornschnitzer kam ich ins Gespräch. Er bat mich ihm die Bilder zu entwickeln und zuzusenden. Mit dem Computer käme er noch nicht so gut klar. Anschließend erstand ich noch eine silberne Sonnenuhr zum umhängen.



Den Turm erklomm ich erst sehr spät, als die Dunkelheit hereinbrach. Es war niemand mehr oben und so hatte ich genügend Zeit mit konzentriertem Blick und wackeligen Knien die Steinstufen nach oben zu erklimmen. Die eine steile Holzstiege reichte mir jedoch. Die Füße mußte ich schon querstellen und der Ausblick war wundervoll.



Auf dem Rückweg versuchte ich mich zu erinnern, dass es auf dem Hinweg doch immerhin eine karge Beleuchtung gegeben hätte. Doch diese war aus und es recht finster. So tapste ich mich Schrittchen für Schrittchen langsam nach unten, in der Hoffnung nicht unten ein abgesperrtes Tor vorzufinden.
doch alles war noch offen, auch wenn die Stände zugemacht und abgebaut wurden.
Im Lager wurde ich noch von Kindheits- und Jugenderinnerungen überrannt. die beiden Schwestern hatten die Metflasche geöffnet und waren am Gitarrespielen und singen. In einem losen Gelage auf den Umhängen sahen sie und ein paar Zuhörer. Was hörten dort meine Ohren, was lasen meine Augen für Textblätter.



Lauter Lieder aus den alten Pfadfinderzeiten. Gänsehaut und tiefe Emotionen umspülten mich und liesen mich schnell in die Melodien finden. Auch ein paar Lider durfte ich mir wünschen. Und so sang ich nach Jahren wieder "Roter Mond" und "Welle wogte".
Auf dem Rückweg brannte der Himmel in einem tiefen Rot. Noch kurz bei der Schwester haltmachend tranken wir noch Kaffee und Tee und ich schmiedete mit ihr Pläne für ein eigenes von ihr genähtes Kleid .

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Freitag, 26. September 2008

OTTO rockte Wiesbaden

Was eine Stimmung auf dem Dern`schen Gelände von Wiesbaden! Wie enttäuschend war es doch letztes Jahr; als eine Frau Settlur ihr Comeback im roten Mäntelchen total versemmelte und alle wieder milde lächelnd und kopfschüttelnd von dannen zogen. Anders heute Abend.
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Es war wie die bunte Mischung beim früheren gemeinsamen TV-Abend: Menschen aller Altersklassen waren da. Zig Hunderte waren gekommen, um eine Ikone der deutschen Unterhaltung zu sehen. Bis zum alten Polizeirevier standen die Menschen. Laternenpfähle, Mauern und Lichtmasten waren nicht sicher. Und vom Lumen aus hatten ein paar ganz Gewitzte einen Blick durch die Absperrung gewonnen. Der Humor mag vor 20 Jahren besser angekommen sein. Könnte man denken, und erlebte heute Abend das Gegenteil.
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Und OTTO brachte sie alle zum Singen. Die Wiesbadener begrüßten OTTO gleich so herzlich und sie unwahrscheinlich gut drauf. Diese Stimmung übertrug sich auf den 60jährigen Entertainer. Gleich zu Beginn wurde dem Saxophonisten und Backgroundsänger der Friesenjungs ein Geburtstagsständchen aus den Wiesbadener Kehlen gebracht.

Über den Geschmack seiner Schlabberhose lässt sich vielleicht streiten. Aber nicht über die Atmosphäre auf dem Platz. Ein bisserl Alt ist er irgendwie schon geworden. Aber über die Bühne rocken tut er wie ein Junger. Oder eben wie ein Alter. Er weiß eben, wie es geht.
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1/2 h länger als geplant gab er Zugaben. 90 tolle Minuten, die dem Stadtfest von Wiesbaden bestimmt Werbung genug gebracht hat.

Montag, 15. September 2008

Apfelpflücken in den Vororten von Wiesbaden

Zwischen Wiesbaden-Igstadt und Bierstadt konnte man am Straßenrand selbst tätig werden und Äpfel pflücken. Da der Zuspruch so groß war, laufen nun schon die letzten Tage des Landlebenerlebens.
Vier verschiedenen Apfelsorten zu je 1€ das Kilo hat man zur Auswahl. Ausserdem gibt es diverse Dekoartikel, Kürbisse, Kartoffeln, Zwiebeln und flüssige Leckereien zu erwerben.

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Eine schöne Gelegenheit mit Kind und Kegel Schubkarre oder Korb vorbeizufahren und ein wenig das Sammlerfeeling zu bekommen. Nebebenbei ist es eine großartige Gelegenheit für die Landwirte sich vorzustellen und für ihre kleinen Hofläden zu werben.

Nun habe ich im Flur auch einen prächtigen Korb voller wundervoller rotbackiger knackiger Äpfel stehen. Beim pflücken genoss ich doch sehr meine Größe, da meinem Empfinden nach die schönsten und rotesten Äpfel weiter oben hingen.

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Sonntag, 14. September 2008

KunstWerkStadt in Bad Homburg

Nach einem leckeren Frühstück fuhren Tony und ich nach Bad Homburg und steuerten direkt Art an, um in der Werkstatt 44 die Bilder in seinem Hof zu bestaunen.



Art erzählte spontan zu diversen Shootings die Geschichten und Eigentümlichkeiten, die sein Hobby so interessant machen. In zwei Zelten hatte er ein paar seiner Werke aufgehängt. Andere lagen in Din4 Ordnern auf Tischen zu besichtigen. Ein paar seiner Skulpturen aus Gips rundeten seine Ausstellung ab. Ein spontanes Live-Shooting konnte leider auf Grund des Regenwetters nicht stattfinden. Es wäre gelogen, wenn ich nicht doch irgendwie einen Funken stolz in mir spüren würde, auch ein Teil seiner Werke sein zu können.



Nachdem auch die andere Dame des Shootings eingetroffen war plauschten wir über geplante Locations, Umsetzungen von Ideen und interessierte Zuschriften verschiedener Fotografen und Möchtegernknipser. Der enge Austausch ist immer wieder interessant und wichtig, da er schwarze Schafe schnell entblößt. (Hat jemand Interesse an "freieren Videosequenzen, gegen Bezahlung?)

Arti war so freundlich und hatte gegen die Kälte seinen spanischen Tonofen angezündet. die kinder fanden es klasse dort Würstchen grillen zu können. wie genossen beim weitergehen die frische lust und frotzelten nun keinen Tag älter geworden zu sein, durch die geräucherte Konservierung.

In der Kunstwerkstadt 46 konnten wir wieder dazulernen. C. Riegel arbeitet mit Sgraffito. Sand wird auf eine vorbereitete Leinwand mit einem Bindegemisch aufgetragen und bestimmte Linien wieder weggekratzt. dadurch kommt eine strukturierte Bildfläche zustande, die nach dem Trockenen bemalt wird.
Das Saxophon gefiel mir persönlich am besten.

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112 Künstlerausstellungen verteilt im ganzen Stadtgebiet. Bestimmt interessant und kurzweilig. Doch durch das Wetter waren wir irgendwie mehr in faulenzerlaune. So traten wir nach dem kleinen Wohnblockspaziergang schon wieder die Rückreise an.

Freitag, 12. September 2008

KunstWerkStadt in Bad Homburg

191 Künstlerinnen und Künstler haben sich für die 5. Bad Homburger KunstWerkStadt 2008 angemeldet.

Am Samstag, 13. und Sonntag, 14. September von 11 bis 18 Uhr kommt im ganzen Stadtgebiet wieder die Kunst an die Öffentlichkeit bei der

5. Bad Homburger KunstWerkStadt.

191 Künstlerinnen und Künstler sind es dieses Mal, die an insgesamt 112 Ausstellungsorten von Ober-Erlenbach bis Dornholzhausen, von Kirdorf bis Gonzenheim ihre Arbeiten zeigen: Malerei, Objekte, Plastiken – vom Landschaftsaquarell bis zu expressiven Farbobjekten, von der Aktfotografie bis zum Video ist alles zu sehen, was die Kunstproduktion unserer Zeit zu bieten hat.

Der Stadtplan, auf dem die Ausstellungsorte verzeichnet sind, wird zurzeit erstellt und ist ab Anfang September bei der Volkshochschule, Elisabethenstraße 4-8, bei der Stadtbibliothek, im Kurhaus und im Rathaus erhältlich.


Und in der Kunstwerkstatt No. 44 vom ARTistCyberello sind wohl auch 2 Bilder auf denen ich u.a. drauf bin *g*

Sonntag, 31. August 2008

Sonntagnachmittag

Mit Tony Wildkirschtee, Kaffee und Eierlikörtorte im Café Kränzchen in Walluf genießen. Schön wars!

Samstag, 23. August 2008

Auswärts schlafen und Freizeitpark

Gestern abend bin ich noch, entgegen meiner eigentlichen Planung zu Mama und Papa Pünktchen gefahren. Nun endlich konnte ich mein selbgestaltetes Privatrezept für meinen Bruder überreichen. Tom hatte lecker gegrillt und die beiden erzählten dann vom urlaub, der Verlobung und den Ringeplänen.
Wach ist wohl was anderes, aber die versammelte Mannschaft ist normalerweise um diese Uhrezit bereits 2h wach und somit putzmunter, da ausgeschlafen.
Gleich gehts los und dann fahren wir nach Bottrop in den Movie-Park. Bin schon ganz gespannt, was uns da erwartet. Tröstlich, dass ich heute nicht die einzige bin, die auf schnelle Fahrten mit Sieben-, Achter- und Neunerbahnen verzichten wird.
mal schaun, wer mir bei den Geisterbahnen hänchenhalten will.

Sonntag, 17. August 2008

Cafe Kränzchen und andere schöne Plätze

Zuhause sitzen und der Welt beim drehen zuschauen ist nicht wirklich das Wahre. das dachte sich Tony wohl auch und schluf mir vor in den Rheingau zu fahren. Passte prima, den das Café Kränzchen wollte ich ihm eh zeigen. Und so fuhren wir nach Schierstein und liefen dann gemütlich nach Walluf.
Dort liesen wir es uns im gemütlichen Hinterhofcafé äußerst gut gehen.


Den Spatzen schauten wir beim knabbern zu, tranken Schorle, Kaffee und genossen den köstlichen Kuchen in wunderbarer Atomsphäre.

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Anschließend teilte Tony noch sein Wissen, um einen wundervollen Platz am Rhein und dann wir fuhren zu den amerikanischen drei Buchstaben zum Essen.
Spazierengehen, quatschen, diskutieren , was Essen und es sich in gemütlicher Umgebung gut gehen lassen. Wie Urlaub an einem Tag.

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