Bohnen
Mit Tony genoß ich das Wetter und wir machten einen Spaziergang im Biebricher Schloßpark. Die Papageien verströmen mit ihrem gequitsche einen wundervollen Vorgeschmack auf den Frühling.
Auf dem Rückweg fuhren wir durch die "neue" Waschanlage. Die Hortis hatten mir bereits von ihr erzählt. Nun weiß ich auch warum. Nicht weißer Schaum, nein eine Mischung aus rosa, gelben und hellblauen Pünktchen verteilten sich schäumend über das komplette auto und vermischten sich miteinander zu einen tollen Farbenspiel. Zu schade, dass ich die Kamera nicht mithatte.
Kleine Dinge die Freude machen können. Ich fands super witzig.
Nun wurden sie ein wenig überlagert. so ein Infekt ist aber auch was widerliches. Dennoch hatte ich bis Samstag Abend auch ein schönes Wochenende. Teils habe ich schon ein paar Böhnchen vergessen, was ich sehr schade finde. Ich schiebe es mal auf die erhöhte Temperatur ;-)
Freitag Abend war ich auf dem Stammtisch der Wiesbaden/Mainz-Gruppe. Wieder eine sehr nette, gesellige Runde mit kurzweiligen Gesprächen.
Samstag war Shooten in der Dachwohnung angesagt. ART setzte erste zwei meiner Wünsche um (Text "der Prophet" und Honig) und shootete dann eine andere junge Frau. Ich habe es manchmal nicht so mit anderen Frauen, habe Schwierigkeiten in Kontakt zu treten. Doch hier war ich mal wieder positiv überrascht. sie war offen, lustig und eine sehr angenehme frische Persönlichkeit. Während ich schon das ein oder andere Bild bearbeitete bekam ich mit, wie Shootingtauglich doch meine Wohnung sein kann. Es kommt nicht immer auf Dekoration und Klimbim an. Ein schönes Gesicht, die richtige Richtung der Linse zum model und Licht und es kommen wunderschöne Portraits dabei heraus.
Auch staunte ich, wie einfach die low-key-Fotografie ist. Ein Thema was mich mächtig reizt. ART erklärte und ich schaute, staunte und plante.
Anfang März möchte ich einen Wabentubus kaufen und dann den Bauch meiner Schwägerin mit meinem Neffen drin ablichten. *Vorfreude*
Abends fuhr ich schnell noch zu Oma, um ihr was an der Telefoneinstellung zu "reparieren" . Sie war froh ihr Telefon wieder klingeln zu hören und ich war froh ihr mit so kleinen Dingen einen Dienst erweisen zu können.
Spontan telefonierte ich mit Paps und er lud mich zu seinen langjäjrigen Freundinnen ein, die zusätzlich noch Besuch von seinem Exfreund hatten. Der erhebliche Altersunterschied war lustig und ergab interessante Gesprächsthemen. Das Essen war (leider) viel zu lecker und ich aas mehr, als mir guttat...
Doch die Runde zeigte mir wieder einmal, das weder Paps noch ich alleine ist mit der neuen "Situation", die wir mehr und mehr versuchen anzunehmen. Paps hat eine mächtige Knollennase im Gesicht, was dafür spricht, das die Tabletten gut angeschlagen haben und ihre Wirkung tun.
Anschließend brachte ich die Einkäufe mit Paps noch heim, da er sich beim einkaufen mächtig übernommen hatte und aus der geplanten Tafel Schoko noch zwei weitere Beutel voller Köstlichkeiten für die nächsten Tage wurde, die er alleine gar nicht hochwuchten konnte.
Der gemeinsame Abend mit ihm hatte mir Freude bereitet und über seinen Einkaufspatzer konnte ich nur schmunzeln.
- Den Rechner auf der Arbeit schneller gemacht. Kein Kunststück. von 64 mb auf 1024 :-) Jetzt macht das Arbeiten dran auch wieder Spaß.
- 2 Drittklässler motiviert mit den Kartensätzen mit hohen Zahlen zu jonglieren.
Da wird mal eben 888*8 oder 3427 *3 ausgerechnet und das macht auch noch Spaß! Das nächste mal will ich den Multiplikator auf ne Zehnerzahl setzen.
Das ganze Wochenenende war eine einzige riesige bohnen oder ein ganzer Bohnentopf.
Am Abend wurde ich schon so lieb begrüßt, meine Bruder, meine bald-Schwägerin und selbst Gizmo, der Hund und die Katzen gaben mir das Gefühl wirklich Willkommen zu sein.
T. machte eine leckere Kartoffelpfanne und wir spielten eine schöne Runde Carcassonne, zum Einschlafen genoß ich es "Tintenblut" zu hören.
Morgens fuhren wir nach Metz um dort Salzbutter, Tee, Kartoffeln, Feldsalat, wein und zig andere Dinge einzukaufen und die Stadt anzuschauen. "Essen wie Gott in Frankreich" bekam seine eigene Bedeutung bei der Auswahl der leckeren Torten, Käsesorten und anderen Köstlichkeiten.
Auf der Rückfahrt vertiefte ich mich erneut in Tintenblut . Gizmo kuschelte auf meinem Schoß und leckte freundschaftlich meine Hand ab. Und wir entschieden spontan, dass ich noch eine Nacht länger blieb. Kurz hielten wir noch vor meiner Haustür, um Merlin zu füttern und die Einkaufe hochzubringen und R. bot sich an, Merlin am Sonntagmorgen zu frühstücken.
Zum Abendbrot gab es ganz klar französische Köstlichkeiten.
Später verlustierten sich Tom und ich bei Youtube und wir zeigten und gegenseitig witzige Katzenvideos und Comedian.
Der Sonntag startete dann nicht ganz so toll. Der eine Kater miaute kläglichst vor Schmerzen und wir rechneten schon ihn Einschläfern zu müßen. Damit Tom und T. beide zum Tierarzt konnten ging ich einen ausgedehnten Spaziergang mit Gizmo. Dieser war mehr als artig und ich konnte lange mit Gringel telefonieren. Während der Dusche erreichte mich die SMS, dass Stinki doch noch zu helfen war und alle 3 lebend auf dem Rückweg seien.
Abends beendeten wir das schöne Wochenende mit einem leckeren Essen beim Italiener mit Tante und Paps.
Keinesfalls darf die Merlinbohne vergessen werden. Es war so schön, wieder zu hause, so ausgiebig begrüßt, beschnurrt und bekuschelt zu werden.
- Mit der Praktikantin noch ein bisschen länger geblieben, um ihr bei ihrem Bericht zur Situationsanalyse zu helfen. Das Gefühl ihr helfen zu können tat gut.
-Beide Kolleginnen hissten die weiße Flagge aus Krankheit und Unwohlsein. Mit der Praktikantin den restlichen Alltag "geschmissen" hat Spaß gemacht.
-Arbeit macht Spaß!
-Abendessen mit der Tante aus Berlin. Toll!
- die Tabletten von Papa scheinen zu wirken und somit zu helfen.
Das freudige Gesicht meiner Kolleginnen, nachdem ich ihnen neue Grußkarten zum Geburtstag geschenkt habe.
Das Wissen, dass Paps mit meiner Tante Abends weggegangen ist. Seine Aktivitätsmöglichkeiten freuen mich ungemein.
Ganz überraschend den Schlemmerblog entweihen dürfen in der Hacienda in Biebrich.
Ein Fußbad vor dem Einschlafen. Das werde ich öfter machen.
Während Merlin das Dach erkundete und im Treppenhaus seine kläglichen Laute von sich gab habe ich zu Klängen von FFH-Rocksender die Wohnung und die Treppe geputzt, Bad und Küche saubergemacht.
Anstrengend und mir fehlt echt noch die Kraft, aber ein gutes sauberes Gefühl.
Glatt ne Bohne wert ;-)
Gestern Abend kam erst per Chat, dann per Telefon eine Kontakt zustande, der mich sehr gefreut hat. Damals in meiner ersten eigenen Wohnung entdeckte ich Chatcity, und dort habe ich ihn kennengelernt. Timo und ich kennen uns seid knapp 10 Jahren. Nicht live, nur per Mail, Chat, Video und Foto. Eine Internetfreudschaft. Die aber weiß Gott nicht oberflächig ist. Wir haben bestimmt ein 3/4 Jahr nichts voneinander gehört und dann waren wir über 3h am telefonieren und haben irgendwie dort weitergemacht, wo wir das letzte Mal aufgehört haben. Er ist 12 Jahre Älter, hat viel erlebt, hat sein Päckchen zu tragen.
Das diese Freundschaft über diesen Zeitraum funktioniert muß an der Offenheit liegen, die wir leben. Wir reden, wie uns die Schnauze gewachsen ist. Ich habe ihn noch nie live gesehen habe und weiß auch nicht weiß, ob es jemals passieren wird. Doch er ist da. Und wenn wir aus dem Fenster blicken, schauen wir beide den gleich Mond an.
- 3,2,1, endlich meins. gestern bin ich um 50 Cent überboten worden. doch heute abend bot ich einen schwarzen Hintergrundstoff zum fotografieren. Hurra!
- Wie sichere ich meinen Blog? Textdateien fand ich genauso doof, wie pdf-Seiten, da das ganze Layout flöten geht und man keine Bilder mehr sieht. Ein Kumpel, der das damals schon mal für mich gemacht hat, hat mein altes Blog gesichert und mir per win.rar zukommen lassen und nun kann ich auch dieses Blog sichern und z.B. auf eine Cd brennen.
- die letzten Tage habe ich mich durch die Originallesung von "Frankenstein" gelauscht. Mir mal einen Klassiker zu Gemüte geführt zu haben ist ein befriedigendes Gefühl.
so sehr ich auch doch Sam vermisse. Aber wenn ich Merlin hier nur noch am schnurren beobachte, wie er ausgelassen spielt und sich die Wohnung zurückerobert, so weiß ich, dass es der richtige schritt war. Und Merlin so zu sehen binnen weniger Stunden macht mich wirklich zufrieden.